Bunte Fischerboote vor der Kulisse eines maltesischen Dorfes.

Maltas Online-Casinos werden sicherer

Die Regierungen aller europäischen Länder erschaffen eigene Glücksspielgesetze mit teils strengen Regeln. Diese Vorschriften sollen zu einer hohen Sicherheit aller Spieler führen. Nur wenn ein Glücksspielanbieter alle Lizenzbedingungen einhält, wird er mit einer Lizenz belohnt. Nun kam aus Malta die Nachricht, dass die dort ansässige Glücksspielbehörde neue Leitlinien erarbeiten möchte, die die Sicherheit der Spieler stärken soll. Hiervon können die Glücksspielunternehmen ebenfalls profitieren.

Erarbeitet die maltesische Glücksspielbehörde neue Leitlinien, aufgrund derer die Spielersicherheit gestärkt wird, haben die Glücksspielkonzerne einige Vorteile: Wenn sie grundsätzlich hohe Erwartungen erfüllen, haben sie es leichter, die Lizenzbedingungen anderer Länder zu erfüllen. Dann können sie wesentlich schneller eine Lizenz für andere Länder erhalten und können so ihren Umsatz steigern.

Das sind jedoch nicht die wichtigsten Gründe, weshalb Malta die Richtlinien verstärkt. Der Spieler steht hierbei im Vordergrund und soll vor einem problematischen Spielen geschützt werden. Problematisch bedeutet, dass ein Spieler zu hohe Einsätze tätigt, die er sich nicht leisten kann. Zugleich kann der Verlust beim Spielen viel höher ausfallen als der Einsatz war. Auch das soll mit schärferen Leitlinien verhindert werden.

Derzeit handelt es sich laut Pressemitteilung der maltesischen Glücksspielbehörde nur um eine Idee, die noch nicht umgesetzt wurde. Die Behörde spricht von fünf Bereichen, die über neue Leitlinien geändert werden sollen. Um welche Bereiche es sich handelt, wurde noch nicht verraten. Es wurde jedoch klar wieder gegeben, dass die Sicherheit der Spieler im Vordergrund steht.

Behörde bittet Glücksspielunternehmer um Mithilfe

Die neuen Leitlinien sollen nicht nur von der Glücksspielbehörde erarbeitet werden. Die Behörde möchte Experten zu Rat bitten und deren Meinung einbeziehen. Ebenfalls sollen die von Malta lizenzierten Glücksspielanbieter eigene Vorschläge unterbreiten können. Immerhin sind sie es, die die neuen Leitlinien beachten und umsetzen müssen. Damit dies auch gelingt, werden sie vorab um Mithilfe gebeten. Viele der Konzerne haben bereits eigene Maßnahmen entwickelt, anhand derer ihre eigenen Kunden sicher spielen.

In diesem Zusammenhang hat die maltesische Glücksspielbehörde eine weitere Idee: Die Mitarbeiter der auf Malta ansässigen Glücksspielunternehmen sollen ihre Mitarbeiter öfter schulen. Diese Maßnahme soll notwendig sein, damit die neuen Richtlinien so gut wie möglich umgesetzt werden können. Schließlich müssen bei den meisten Anbietern die Mitarbeiter die ersten Anzeichen eines problematischen Spielens erkennen – die künstliche Intelligenz befindet sich erst noch am Anfang.

Untersuchung durch Sachverständigen erfolgte

Die bereits angedachten neuen Richtlinien wurden nicht nur von der Behörde erarbeitet. Die Glücksspielaufsichtsbehörde hat zuvor einen Sachverständigen beauftragt, die neuen Ideen zu begutachten und eine Stellungnahme abzugeben. Zudem dürfen oder sollen die betroffenen Glücksspielanbieter ein Feedback geben, ob die neuen Leitlinien umsetzbar sind. Die Untersuchung dauert noch ungefähr zwei Wochen. Danach wird die Behörde wahrscheinlich alle fünf Bereiche öffentlich erwähnen und die neuen Richtlinien vorstellen. Bis dahin muss sich jeder in Geduld üben.